Um gewisse Dinge am Laufen zu halten, erfordertes es Typen die unaufmerksam im Hintergrund ihre Arbeit verrichten. So war und ist es auch im Schlösschen. Hier wollen wir euch mit Drei von diesen, eher aus der Unterwelt oder dem Weinkeller kommend, bekanntmachen.
Diese Unterweltweine sollen mit einer Brise Selbstironie für Kurzweil sorgen und regen Schlückchen für Schlückchen zum nachdenken an. Dabei verzaubern Sie euch den Gaumen und bringen den Spaß in diese triste Zeit zurück.
Der „Hofnarr“
Alt bewährt und bekannt ist dieser Typ dem Keller wieder früh als Impfvordrängler entwichen. Er versucht euch nun schon zum 5. Mal an der Nase herumzuführen. Ohne Geschmacksverlust stehen Birne und Melone im Vordergrund. Er macht dann, laut wie immer einen kräftigen Abgang und schindet Mords-Eindruck in der Kehle.
Alk: 12,5 %/vol – Süße: 6,5 g/l – Säure: 5,5 g/l
„Rosa“ die Magd
„Rosa“ die Magd: Eher modern und emanzipiert hat Sie das Zepter in der Hand. Saignée? Ha – hier hat Sie die Traubenbeeren sanft und behutsam für euch bluten lassen. Zart und fein duftet sie himbeerlich durch die Gegend. Zunächst wirkt sie filigran - hat dann durchaus im Abgang die nötige Kraft und Power um den Hofnarr in eine stabile Bahn zu impfen.
Alk: 12,0 %/vol – Süße: 7,5 g/l – Säure: 5,8 g/l
Der „Folterknecht“
Hier ist der Umgang mit den Beeren schon etwas grober – aber auch gewollt. Der Folterknecht kommt blutrot und dunkelbeerig daher und wäre gerne hart zu euch – kann´s aber nicht. Er ist einfach ein rundes sympathisches Weichei mit Ecken und Kanten von dem man sich gerne den Gaumen quälen lässt.
Alk: 13,5 %/vol – Süße: 6,7 g/l – Säure: 5,3 g/l