Wir lassen die Sonne an die Trauben

Wir lassen die Sonne an die Trauben

Frühe Entblätterung der Traubenzone – Meilenstein für Traubengesundheit

Die mit dem Klimawandel einhergehende Reifebeschleunigung erhöht die Pilzanfälligkeit der Trauben im August und September. In diesen Monaten herrschen häufig noch günstige Temperaturen für die Entwicklung der Botrytis. Sind hier noch größere Niederschlagsmengen zu verzeichnen, findet der Pilz ideale Bedingungen vor. Strategien zur Gesundheitsförderung gewinnen deshalb an Bedeutung. Als eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten der Fäulnisprävention hat sich die frühe Teilentblätterung der Traubenzone etabliert. Bei nasser Witterung kann der Wind besser durch die Traubenzone blasen und diese schneller abtrocknen.

Die Entblätterung kann bereits kurz vor der Blüte erfolgen und sollte bis etwa zwei Wochen nach der Blüte beendet sein. Da die Verletzungsgefahr der Trauben mit zunehmender Beerendicke ansteigt, ist ein Einsatz nach Erbsendicke nicht empfehlenswert.

Farbschwache Rotweinsorten profitierten zusätzlich von einer deutlich intensiveren Farbausprägung.

Da sich die Beeren sehr früh an eine intensivere Sonneneinstrahlung gewöhnen, wird die Sonnenbrandgefahr infolge einer frühen Entblätterung in der Regel nicht erhöht. 

Unsere Bilder zeigen den Gewürztraminer-Rebstock vor der Entblätterung und danach.

Wer schon mal den Gewürztraminer vom letzten Jahrgang probieren möchte, findet eine fruchtige und eine trockene Variante im shop.

 

 

Tags: Rebkunde
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